Wie viel kann in einem Jahr passieren? Ja! Im Januar des vergangenen Jahres war Felix noch Sprinter in der Sportfördergruppe der Polizei Sachsen – jetzt feiert er Erfolge im Eiskanal mit Francesco Friedrich.
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Von der Sprintstrecke auf die Bobbahn: Polizist Felix fährt jetzt im Bob-Team Friedrich
Vergangenes Wochenende stand Felix Straub gemeinsam mit dem Viererbob-Team von Francesco Friedrich auf dem Treppchen. Im Eiskanal in Altenberg holten sie sich die Silbermedaille beim Rodel-Weltcup und damit auch den Vize-Europameister-Titel.
Für den jungen Polizeimeister Felix ist das ein großer Erfolg, denn sein Debüt ist noch gar nicht lange her. Mitte Dezember absolvierte Felix sein erstes Rennen im Eiskanal – und das direkt vor großer Kulisse beim Weltcup in Lake Placid (USA). Auch dort holte sich das Team den zweiten Platz.
So wurde der Wechsel zum Wintersport besiegelt
In der Sportfördergruppe der Polizei Sachsen war Felix Straub zuvor als Sprinter vorrangig auf Tartanbahnen unterwegs. Die 200-Meter-Distanz war seine Spezialdisziplin, doch auch über kürzere Sprintdistanzen war er zu Hause. »Die Leidenschaft für den Sprint flachte immer weiter ab«, gibt er zu, aber er hatte direkt eine Idee: Er wollte Bobsport ausprobieren.
»Mein Sprint-Trainer rief den Trainer von Francesco Friedrich an und der kam zum Training vorbei«, erklärt Felix mit einem Lächeln. »Der sagte, ich würde die perfekten Voraussetzungen für den Bobsport mitbringen«. Felix bekam das Angebot, für das Team Friedrich zu fahren – sofort sagte er zu.
Nächstes Ziel: Olympia
Kommendes Wochenende begleitet Felix das Bob-Team Friedrich als Backup-Fahrer nach St. Moritz zur Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft. Felix arbeitet auf einen großen Traum hin. »Das große Ziel eines jeden Sportlers sind die Olympischen Spiele, darauf liegt für mich der volle Fokus«, erklärt der Spitzensportler. »Sport macht mich glücklich und ausgeglichen – die Anerkennung anderer gibt mir zusätzlich Energie.«
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Felix hat sich für den Sport entschieden… UND für die Polizeiausbildung
Sport liegt bei Felix in der Familie. Schon seine Eltern waren Leistungssportler. Während seiner Ausbildung zum Industriemechaniker begann er, in einer Leistungsgruppe zu trainieren. »Nach der Ausbildung habe ich dann alles auf eine Karte gesetzt«, erklärt der Polizeimeister. Er bewarb sich bei der sächsischen Polizei für die Sportfördergruppe und zog aus dem kleinen Ansbach in Mittelfranken nach Leipzig.
Dort begann er dann 2017 seine viereinhalb-jährige Ausbildung zum Polizeimeister. Im Rahmen der dualen Karriere wurde seine Ausbildungszeit von regulär 30 Monaten auf viereinhalb Jahre gestreckt. Die Sportfördergruppe der Polizei Sachsen biete für ihn große Vorteile, erklärt der 25-Jährige: »Ich kann so meinen Leistungssport zu 100 Prozent ausüben und mir gleichzeitig ein zweites Standbein bei der Polizei Sachsen für die Zeit nach meiner sportlichen Karriere aufbauen«. Im vergangenen Jahr schloss er seine Ausbildung ab. Seitdem ist er für den Dienst im Revier Leipzig-Zentrum eingeteilt. Für Training und Wettkämpfe wird er freigestellt.
»Um erfolgreich zu sein, musst du alle Herausforderungen akzeptieren, die dir in den Weg kommen. Du kannst nicht nur die akzeptieren, die du magst.« Das gelte für den Sport, aber auch für den Beruf bei der Polizei Sachsen.
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