Lucie-Sophie, Maximilian, Johanna und Marie haben es geschafft! Sie haben gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen und -kollegen ihre Ausbildung bei der Polizei Sachsen erfolgreich abgeschlossen. Wie die feierliche Ernennung aussah und welche Aufgaben jetzt auf sie warten.
Aktuelles
Es geht los! 410 neue Polizistinnen und Polizisten starten nach ihrer Ausbildung ins Berufsleben
Ziel erreicht – gut gemacht! 410 junge Menschen sind gestern in Zwickau zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt worden. Es ist der feierliche Abschluss ihrer Ausbildung bei der Polizei Sachsen an einer der Polizeifachschulen in Schneeberg, Chemnitz und Leipzig.
Herzlichen Glückwunsch – sagten in Zwickau vor rund 2.500 stolzen Angehörigen und Gästen auch Sachsens Innenminister Armin Schuster, Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa und Rektor Dirk Benkendorff.
Die Ernennung nahmen die Polizeipräsidenten der Dienststellen vor, in denen die Polizeimeisterinnen und -meister am heutigen 1. März beginnen. Sie erhielten auch ihre neuen Dienstgradabzeichen – zwei blaue Sterne.
Wichtiger Schritt auf spannendem Berufsweg bei der Polizei gemeistert
Vier dieser Absolventinnen und Absolventen sind Lucie-Sophie, Maximilian, Johanna und Marie.
Die jungen Beamtinnen und Beamten starten in der Bereitschaftspolizei und in den Polizeidirektionen. Sie bringen ganz unterschiedliche Vorerfahrungen und Fähigkeiten mit, die sich in ihrem künftigen Berufsleben als sehr nützlich erweisen werden. Denn bei der Polizei erwarten sie ganz besonders vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen berichten: »Polizist zu sein bedeutet für mich, Menschen zu helfen«
Lucie-Sophie, 20 Jahre
Als Wintersportlerin war Lucie-Sophie an einem vielseitigen Beruf interessiert, bei dem auch ein hohes Maß an sportlicher Fitness gefordert ist: »Ich war überglücklich, dass ich meine Ausbildung bei der Polizei Sachsen starten konnte«, berichtet die 20-Jährige. Sie ergänzt: »Gerade das Training für verschiedene Einsatzlagen fand ich sehr spannend. Da kommt man auch mal an seine Grenzen. Aber wir haben uns gegenseitig gestützt und gepusht.«
Für Lucie-Sophie geht es nun zum Polizeirevier Auerbach. Dort absolvierte sie bereits ihr Praktikum. »Im Revier herrschen ein familiäres Verhältnis und eine gute Kollegialität«, erinnert sie sich. »Ich freue mich schon auf die Erfahrungen, die ich im täglichen Dienst sammeln werde. Und auch der Sport wird nicht zu kurz kommen.«
Maximilian, 19 Jahre
Den Realschulabschluss in der Tasche begann Maximilian eine Lehre als Orthopädietechnik-Mechaniker. Nachdem er die Zusage von der Polizei Sachsen erhalten hatte, löste er diesen Ausbildungsvertrag auf – und folgte seinem Kindheitstraum.
Seine Zeit an der Polizeifachschule in Chemnitz hat Maximilian gefallen. »Die Ausbildung zum Polizisten ist sehr abwechslungsreich. Man hat auch die Möglichkeit, einmal einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Vor allem die gemeinsamen Übungen mit der Wasserwerfer- und der Reiterstaffel fand ich genial«, erzählt der frisch ernannte Polizeimeister.
Zukünftig ist Maximilian im Polizeirevier Glauchau als Streifendienstbeamter im Einsatz. »Ich bin schon gespannt und lasse erst einmal alles auf mich zukommen. Polizist zu sein bedeutet für mich, Menschen zu helfen – dafür ist der Streifendienst ein guter Start«, so Maximilian. Und weiter: »Zudem ist der Beruf anerkannt und krisensicher. Ich möchte das auf jeden Fall mein ganzes Leben lang machen und bin sehr optimistisch, dass noch viele gute Jahre auf mich zukommen werden.«
Johanna, 23 Jahre
Als erfahrene Mannschaftssportlerin ist Johanna Teamplayerin durch und durch: »Da ich in meiner Freizeit Fußball spiele, lag mir ein Job am Herzen, bei dem man im Team arbeiten kann«, so die 23-Jährige.
An der Polizeifachschule in Schneeberg hat Johanna auch Lucie-Sophie kennengelernt, mit der sie mittlerweile eine Freundschaft verbindet. »Wir haben uns häufig zum Lernen getroffen, zusammen Sport gemacht oder unsere Freizeit miteinander verbracht. Ich hoffe, dass wir uns auch später wieder treffen werden – vielleicht auch dienstlich«, sagt die Polizeimeisterin.
Zur Polizeiausbildung gehört selbstverständlich auch theoretischer Unterrichtsstoff. »Am Ende, während meines Praktikums, ist der Knoten geplatzt und ich konnte Theorie und Praxis miteinander verknüpfen. Dort realisierte ich, wofür ich zuerst manche Dinge lernen musste«, erinnert sie sich.
Die erste Arbeitsstelle für Johanna wird das Polizeirevier Mittweida sein. Sie kennt dort noch niemanden, ist aber sicher, dass sie von ihren zukünftigen Kolleginnen und Kollegen gut aufgenommen wird. Und in der Zukunft? Johanna ist grundsätzlich für alles offen, hat aber auch schon Pläne. »Ich finde die Arbeit mit Tieren cool. Reiterstaffel oder Diensthundestaffel würden mich da schon reizen.«
Marie, 24 Jahre
Marie hat ihren Abschluss in der Sportfördergruppe der Polizei Sachsen geschafft – die Sportfördergruppe ist ein besonderes Angebot, mit dem Beruf und Spitzensport vereint werden können. Die 24-Jährige wurde bereits am 31. Januar zur Polizeimeisterin ernannt. Nun beendet sie ihre sportliche Karriere (im Kanu-Rennsport), um sich nach dem Abbautraining voll auf den Polizeiberuf konzentrieren zu können. In den nächsten anderthalb Jahren arbeitet sie erstmal als Sportlehrerin an der Polizeifachschule in Leipzig.
»Die Kombination von Sportförderung, Ausbildung und Olympiastützpunkt ist einfach super«, berichtet Marie. »So konnte ich meine Ausbildung in 4,5 Jahren durchziehen und mich gleichzeitig auf den Leistungssport konzentrieren. Zudem waren das Lernen und die Gemeinschaft in der Sportfördergruppe sehr angenehm. Die kleine Lehrklasse war wie eine Familie und auch zu unseren Lehrern, die immer ein offenes Ohr für uns hatten, besteht ein super Verhältnis.«
Wir wünschen euch einen guten Start ins Berufsleben. Willkommen in der Polizeifamilie!
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